Bewerbungs­gespräch: Die Fragen der Personaler

Katrin Plangger

Bewerbungsgespräch Fragen

Bewerbungsgespräch: Die Fragen der Personaler
5 Tipps für Ihre optimale Vorbereitung

Die erste Hürde im Bewerbungsprozess ist genommen. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhalten. Doch was genau wollen die Personaler bzw. Entscheiderinnen und Entscheider von Ihnen wissen? Wie können Sie sich gezielt auf Fragen der Personaler vorbereiten, damit Sie souverän agieren und das Bewerbungsgespräch erfolgreich verläuft?

Im Bewerbungsgespräch will Ihr Gegenüber wissen, ob Sie für die Stelle geeignet sind und ob Sie ins Unternehmen passen. Auf der anderen Seite können auch Sie das Bewerbungsgespräch nutzen, um herauszufinden, ob die Stelle, das Team bzw. die Unternehmenskultur zu Ihnen passen. Entwickelt sich das Gespräch von einem Frage-Antwort-Spiel zu einem professionellen Talk auf Augenhöhe, dann haben Sie schon halb gewonnen, denn dann nimmt man Sie als potentiellen Mitarbeitenden wahr, mit dem man sich eine Zusammenarbeit vorstellen kann.

Welche konkreten Fragen im Bewerbungsgespräch vom Personaler oder Ihrem Interviewpartner gestellt werden und wie diese formuliert sind, ist dabei zweitrangig. Wichtig ist, dass Sie zu den zentralen Themenkomplexen Antworten bereit haben und selbstsicher reagieren können.
Bewerbungsgespräche laufen meist nach einem Schema ab. Wie Sie sich auf den typischen Ablauf des Gesprächs einstellen können, erfahren Sie im Blogartikel Typischer Ablauf eines Vorstellungsgesprächs.

Bei der Vorbereitung auf die Fragen der Personaler im Bewerbungsgespräch helfen Ihnen diese fünf Tipps.

Tipp 1: Sich in die Fragenden hineinversetzen

Die Entscheiderinnen und Entscheider wollen durch ihre Fragen v.a. eines herausfinden: Was bringt es unserem Unternehmen, wenn wir diese Kandidatin/diesen Kandidaten einstellen? Wie kann sie/er zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen? Wenn Sie diese beiden Fragen mit Ihren Antworten abdecken, sind Sie auf der sicheren Seite. Das heißt konkret, dass Sie sich vorab Gedanken machen, was Sie mit Ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen für das Unternehmen beitragen können und wie Sie durch Ihre Mitarbeit zu einem Gewinn werden.

Tipp 2: Ihre Selbstpräsentation gut ausarbeiten

Berücksichtigen Sie bei der Präsentation Ihres Werdegangs immer die Anforderungen der Stelle und beschreiben Sie Ihre Leistungen und Erfolge, die zu den Anforderungen der Wunschposition passen. Liefern Sie Beispiele aus Ihrem Arbeitsalltag, die verdeutlichen, dass Sie Ihr Metier beherrschen. Das üben Sie am besten mit einer Person Ihres Vertrauens oder einem professionellen Bewerbungscoach.

Tipp 3: Vorbereitet sein auf typische Fragenkomplexe

Egal wie die Fragen verpackt oder formuliert werden. Auf diese Themenkomplexe können Sie sich gut vorbereiten:
• Können Sie erklären, warum dieser Job/diese Position/Branche/Firma für Sie interessant ist und warum Sie wechseln wollen?
• Haben Sie Beispiele parat, wenn Sie nach Ihrem Arbeitsstil, Charaktereigenschaften oder Stärken und Schwächen gefragt werden?
• Gibt es Praxisbeispiele, die Ihre Erfolge ins rechte Licht rücken? Und wenn Sie nach Misserfolgen gefragt werden: Was wäre eine unverfängliche Antwort?
• Können Sie anhand von Beispielen untermauern, dass Sie die Schlüsselqualifikationen mitbringen, die für den Job relevant sind?
• Bei Fragen zu den Anforderungen der Stelle: Können Sie glaubhaft vermitteln, dass Sie diese beherrschen? Z.B. bei Fragen rund um Teamfähigkeit: Können Sie aufzeigen, wie Sie im Team arbeiten? Wie Sie sich einbringen und was Sie zu einem Teamplayer macht?
• Gibt es Beispiele, wie Sie in der Vergangenheit mit Stress oder Komplexität umgegangen sind?
• Können Sie glaubhaft rüberbringen, warum genau Sie die/der Richtige für diesen Job sind?
• Wissen Sie, wie es beruflich weitergehen soll und welche Ziele Sie haben?
• Welche Gehaltsforderung können/wollen Sie kommunizieren?
Wenn Sie Antworten auf diese Fragen haben, werden Sie i.d.R. nicht allzu überrascht sein, wenn die ein oder andere Frage in diese Richtung kommt.

Tipp 4: Schwierige Fragen gekonnt meistern

Und wenn es doch zu unangenehmen Situationen im Gespräch kommt und Sie eine Frage nicht beantworten können? Oft will der Interviewende wissen, wie Sie in solch stressigen Situationen reagieren. Meist kommt es nicht auf Ihre Antwort, sondern auf Ihren Umgang mit der Frage an. Bei Sprachlosigkeit empfehle ich meist, sich Bedenkzeit zu verschaffen. Dies gelingt Ihnen z.B. durch eine Rückfrage oder durch die Aussage: „Das ist eine sehr interessante Frage. Lassen Sie mich kurz nachdenken“ und dann nehmen Sie erstmal einen Schluck Wasser. Oder Sie reagieren schlicht durch ein offenes Bekenntnis „Das ist eine Frage, die ich adhoc so nicht beantworten kann, aber ich würde mich dazu bei … schlau machen.“ Diese Reaktion ist immer noch besser, wie eine Frage komplett falsch zu beantworteten. Zeigen Sie dem Interviewenden auf, wie Sie sich in unerwarteten Situationen verhalten, indem Sie Ihre Gedankengänge laut kommunizieren und Ihre Problemlösungsstrategie offenlegen.

Tipp 5: Intelligente Bewerberfragen überlegen

Nicht nur Ihr Gegenüber stellt Fragen. Auch Sie erhalten spätestens gegen Ende des Gesprächs die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Und dies ist für die Personaler oft ein entscheidender Punkt: Die Art Ihrer Fragen zeigt, ob Sie sich im Vorfeld mit dem Unternehmen und der Stelle beschäftigt und echtes Interesse an der Position haben. Hier hebt sich so mancher Bewerbende von der Masse ab.

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