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Erfolgreiche Gehalts­verhandlung: 5 Strategien für mehr Zufriedenheit im Job

Katrin Plangger

Gehaltserhöhung fordern

(c) pixabay_bank-note-209104_1920

Erfolgreiche Gehaltsverhandlung: Mit diesen Strategien machen Sie Schluss mit zu niedrigen Gehältern und Unzufriedenheit bei der Bezahlung!

Vor allem Frauen sprechen ungern über das Thema Gehalt. Doch: Wer nicht fragt, gewinnt nicht! Werden Sie aktiv und nehmen Sie Ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand. Denn von alleine wird niemand kommen und Ihnen mehr Geld anbieten, auch wenn er regelmäßig Beifall klatscht.

Durch eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung

  • werden Sie wieder zufriedener im Job
  • gewinnen Selbstvertrauen
  • erhöhen Ihr Vermögen und Ihre spätere Rente
  • machen sich unabhängig von anderen
  • gewinnen mehr Freizeit (denn durch mehr Gehalt, können Sie sich tatkräftige Unterstützung im Alltag leisten)
  • können Sie mehr Gutes tun!

#1 Den eigenen Mehrwert kennen

Der erste entscheidende Schritt ist, dass Sie sich Ihrer Qualifikationen, Stärken, Leistungen und Erfolge bewusst sind. Denn nur durch Selbstvertrauen in die eigenen Kompetenzen, werden Sie Ihre Führungskraft überzeugen.

Schreiben Sie auf, was Sie im letzten Jahr alles geleistet haben und welche Kompetenzen Sie dadurch zeigen konnten. Notieren Sie Ihre besonderen Stärken, die zu konkreten Erfolgen geführt haben.

Sind Sie sich dessen bewusst, dann ist der nächste Schritt, diese Leistungen und Erfolge auch auf die Ziele des Unternehmens bzw. die Ziele Ihres Teams herunter zu brechen. Denn nur, wenn Ihre Leistungen auch dem Unternehmen und Ihrer Führungskraft nutzen, wird mehr Geld bezahlt. Heben Sie sich daher von Ihren Kolleginnen und Kollegen ab, indem Sie nicht generell Ihre Leistung, sondern die richtige Leistung steigern, d.h. die Leistung, die das Unternehmen braucht und schätzt.

#2 Auf sich aufmerksam machen

Wichtig ist, dass Sie bereits lange vor dem eigentlichen Gehaltsgespräch auf diese Leistungen und den Mehrwert für das Unternehmen aufmerksam machen. Ihr Gehalt wird nicht davon bestimmt, wie gut Ihre Leistung ist, sondern inwiefern diese auch nach oben hin bekannt ist. Daher sollten Sie auch Ihr wahrnehmbares Engagement erhöhen. Ganz im Sinne: Tue Gutes und rede darüber! Eine interessante Studie im IBM-Konzern hat gezeigt, dass das Gehalt nur zu 10% von der eigentlichen Arbeitsleistung abhängt. Und nun kommt’s: Zu 30% wird es von Ihrem Image in der Firma bestimmt und zu 60% von Ihrem Bekanntheitsgrad bei Ihren Vorgesetzten. Wahnsinn, oder?

Wenn Sie diesen Aspekt bisher noch nicht berücksichtigt haben, dann hilft Karrierecoaching, um sich der eigenen Kompetenzen bewusst zu werden und diese auch gezielt einzusetzen und bei den richtigen Personen zu präsentieren.

#3 Marktwert recherchieren

Heute bietet das Internet eine Fülle an Gehaltslisten und Vergleichsportalen, die eine gewisse Transparenz herzustellen versuchen. Auf Portalen wie gehalt.de oder den Tarifverträgen Ihres Branchenverbands bzw. der Gewerkschaft u.v.a.m. findet man hilfreiche Gehaltsspannen. Noch besser informiert man sich bei ehemaligen Kommilitonen, Kollegen oder Bekannten über mögliche Gehälter in vergleichbaren Positionen. Machen Sie sich schlau und treffen Sie eine Entscheidung, in welcher Gehaltsrange Sie Ihre eigene Leistung einordnen.

#4 Ziel definieren

Eine ideale Vorbereitung auf Ihr Ziel ist die Definition dreier Zahlen: Einer Untergrenze, einem Optimalgehalt und einem Maximum. Fordern Sie immer das Maximum! Sie werden definitiv heruntergehandelt. Und wenn nicht, dann wissen Sie, dass Sie demnächst wieder auf der Matte stehen dürfen.

Übrigens wirken Sie besonders kompetent, wenn Sie mit einer krummen Zahl einsteigen. Dann vermutet Ihre Leitungskraft, dass Sie gut informiert sind. Also anstatt: 68.000 € lieber 67.850 € fordern.

Ziele müssen übrigens nicht immer nur monetär sein: Auch Weiterbildungen, Möglichkeit für Homeoffice oder Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel u.v.m. können Sie in Ihre Strategie mit einbinden. Je konkreter Ihre Ziele sind, desto besser.

#5 Gesprächsvorbereitung

Hilfreich ist es immer, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen. Wie tickt diese Person? Auf was legt sie Wert? Von welcher meiner Leistungen und Erfolge hat sie den größten Nutzen?

Machen Sie sich vorab mit möglichen Einwänden vertraut und v.a. ÜBEN SIE, wie Sie auf die Gegenargumente schlagfertig reagieren können.

Fragen Sie sich auch: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Kann ich damit leben? Wenn ja, dann können sie getrost in die Verhandlung einsteigen.  

Entwickeln Sie dann einen Gesprächsleitfaden, der Ihre Ziele, Ihre Argumente, Ihre Forderung und Ihre Reaktion auf Einwände enthält. Ihre Vorbereitung bestimmt in großem Umfang Ihren Erfolg im Gespräch.

Übrigens wirken Sie souverän, wenn Sie Ihr Argument nennen (z.B. Leistung, Erfolg im vergangen Quartal), Ihre Gehaltsforderungen stellen und danach eine Pause machen. Geben Sie Ihrer Führungskraft Zeit für die Reaktion und zerreden Sie Ihr Argument nicht. Gekonnt gesetzte Pausen erhöhen den Druck. Beispiel: „Sie waren zufrieden mit dem Projekt und ich konnte … für die Firma erreichen. Jetzt möchte ich mit Ihnen über eine angemessene Anerkennung sprechen. Ich stelle mir eine Gehaltsanpassung von … vor.“

Holen Sie sich Unterstützung, um für Ihre erfolgreiche Gehaltsverhandlung sicher zu werden. Denn im Gespräch überzeugen Sie nicht nur durch wohlüberlegte Argumente, sondern v.a. durch Ihr Auftreten: Mimik, Gestik und Tonfall sind oft entscheidender als das gesprochene Wort. Daher: Übung macht den Meister!

Gerne trainiere ich mit Ihnen Ihr Gehaltsgespräch und gebe Ihnen konstruktives Feedback. Damit Sie bestens gerüstet sind für Ihr Projekt MEHR GEHALT! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und freue mich über Ihre Kontaktaufnahme!

Jetzt Infos holen oder direkt buchen: Karrierecoaching Gehaltsverhandlung.

Bildquelle Titelbild: © pixabay.com

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