ProvenExpert-Profil Katrin Plangger

Schwächen nennen Vorstellungsgespräch

Vier Interviewer im Vorstellungsgespräch mit Mann

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Welche Schwächen Sie nennen können im Vorstellungsgespräch

Hurra! Sie sind zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Die erste Hürde ist geschafft. Sie haben den Fuß in der Tür. Nun gilt es zu beweisen, was in Ihnen steckt. Doch wie reagieren Sie auf die Frage nach Ihren Schwächen? Was wollen die Personaler eigentlich hören, wenn sie nach Schwächen, Fehlern oder Misserfolgen fragen? Warum wird die Frage überhaupt gestellt?

In diesem Artikel erhalten Sie Antworten und hilfreiche Tipps für Ihre Vorbereitung auf das nächste Vorstellungsgespräch. Ich zeige Ihnen, wie Sie strategisch clever auf Fragen nach Schwächen im Vorstellungsgespräch antworten und gebe Ihnen einige Beispiele, die bei den Personalverantwortlichen i.d.R. gut ankommen. Damit Sie mit Ihrer Bewerbung erfolgreich sind.

Warum wird im Vorstellungsgespräch nach Schwächen gefragt?

Jeder Recruiter weiß, dass Bewerberinnen und Bewerber ungern über ihre Schwächen sprechen. Sie sind schließlich im Vorstellungsgespräch, um sich von ihrer Schokoladenseite zu zeigen.

Die Frage nach den Schwächen dient den Personalverantwortlichen in erster Linie dazu, Ihre Reaktion zu testen. Und es interessiert, ob Sie sich nicht nur Ihrer Stärken, sondern auch Ihrer Schwächen bewusst sind. Denn schließlich hat jeder Mensch auch seine Schattenseiten.

Entscheidend ist, wie Sie mit Ihren Defiziten umgehen. Sind Sie fähig zur Selbstreflexion? Arbeiten Sie an Ihren Schwächen oder nehmen Sie diese einfach hin?

Lassen Sie sich also nicht verunsichern von der Frage nach den Schwächen. Mit einer guten Vorbereitung und Gesprächsstrategie nehmen Sie Stress raus und haben sogar die Chance, bei Ihrem potenziellen Arbeitgeber Pluspunkte zu sammeln. Denn die Art und Weise, wie Sie antworten, sagt viel über Ihr Selbstbewusstsein, Ihre Motivation, Ihren Ehrgeiz und damit über Ihre Persönlichkeit aus.

Das Mindset muss stimmen, wenn Sie auf unangenehme Fragen antworten

In fast jedem Bewerbungsgespräch kommt früher oder später die Frage nach den Stärken und Schwächen auf. Da diese Frage relativ viel Bedeutung für das Gespräch hat, lohnt es, sich im Vorfeld des Gesprächs Gedanken über dieses Thema zu machen. Denn Ihr Auftreten ist entscheidend für den Eindruck, der bei den Personalverantwortlichen entsteht.

Sehen wir es mal so: Sie befinden sich im Vorstellungsgespräch nicht in einem Verhör, bei dem es darum geht, welche Strafe Sie erhalten. Nein, Sie wollen eine Position, die zu Ihnen und Ihren Fähigkeiten und Eigenschaften passt. Warum dann nicht auch ehrlich sein, wenn es um Ihre Schwächen geht? Schließlich wollen Sie langfristig zufrieden sein mit Ihrem Beruf und der Firma, in der Sie arbeiten.

Ein Vorstellungsgespräch ist immer auch eine gute Möglichkeit für einen Bewerber / eine Bewerberin, um zu prüfen, ob die Stelle, die Aufgabe, das Team und die Unternehmenskultur und –branche passt.

Stehen Sie zu sich und Ihren Schwächen im Vorstellungsgespräch. Ein bejahender und selbstbewusster Blick auf das, was Sie sind, was Sie leisten und was Ihnen wichtig ist, hilft Ihnen bei Ihrer Vorbereitung. Vielleicht gehört auch ein Quäntchen Humor und Selbstkritik dazu. Nobody is perfect! Über sich selbst zu schmunzeln ist eine Fähigkeit, die Respekt verdient und bei den meisten Menschen Sympathie weckt.

Wichtig ist, dass Sie nicht ad hoc auf stressige Fragen antworten, sondern sich im Vorfeld mögliche Frageszenarien überlegen und sich dann Zeit nehmen, um Ihre Antworten gut vorzubereiten.

Immerhin haben Sie mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch schon eine wichtige Hürde auf dem Weg zu Ihrem Traumjob genommen. Man hat Interesse an Ihnen und Ihrem Werdegang und hält Ihre Qualifikationen, die Sie im Lebenslauf beschrieben haben, für geeignet. Sie haben also schon mal den Fuß in der Tür und erhalten nun im Bewerbungsgespräch die Möglichkeit, sich als Person zu präsentieren. Diese Chance gilt es nun zu nutzen!

Optimale Vorbereitung auf die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch

Mann wartet fragend Vorbereitung Vorstellungsgespräch

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Machen Sie sich im Vorfeld des Vorstellungsgesprächs in Ruhe Gedanken. Schreiben Sie auf, was Ihnen zum Thema alles einfällt. Erstellen Sie bestenfalls eine Liste mit Stärken und Schwächen und arbeiten Sie jeweils zu jeder Stärke und jeder Schwäche ein Beispiel aus Ihrem beruflichen Alltag aus.

Beispielantworten aus Bewerbungsratgebern – auch die aus diesem Artikel – sollten nur einen Anhaltspunkt geben und Ideen liefern. Wichtig ist immer, dass die Antworten, die Sie nachher im Bewerbungsgespräch geben, auch tatsächlich zu Ihnen und Ihrer beruflichen Situation passen. Prüfen Sie daher, ob eines der Beispiele für Sie passt und ändern Sie das Beispiel gegebenenfalls mit Ihren eigenen Worten ab. Ihre Antworten sollten sich für Sie selbst stimmig anfühlen. V.a. sollten sie auch Nachfragen standhalten. Wichtig ist, dass Sie in allem authentisch bleiben.

Sprechen Sie mit Freunden, Bekannten oder Kollegen über deren Erfahrungen mit der Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch. Holen Sie sich gerne auch ein ehrliches Feedback, was andere an Ihnen verändern würden oder wo diese noch Potenzial bei Ihnen sehen.

Stellen Sie sich selbst bei Ihrer Vorbereitung folgende Fragen:

  • Welche Tätigkeiten fallen mir eher schwer?
  • Was macht mir keinen Spaß?
  • Wofür habe ich schon einmal Kritik geerntet?
  • Wobei habe ich Fehler gemacht?
  • Wo gibt es in meinem Werdegang eine Lücke oder Delle?
  • An welchen Eigenschaften möchte ich gerne arbeiten und mich verbessern?
  • Welche Kenntnisse, welche Erfahrungen möchte ich mir noch gerne aneignen?

Die Antworten auf diese Fragen sollten sich vornehmlich auf den beruflichen Bereich beziehen, da Sie bei den Recruitern mit Antworten aus Ihrem Beruf immer einen besseren Eindruck hinterlassen.

So präsentieren Sie Ihre Schwächen im Vorstellungsgespräch clever

Schwächen vorteilhaft zu vermitteln, sodass sie nicht als negative Defizite angelastet werden, ist die hohe Kunst im Bewerbungsgespräch.

Als Personalerin habe ich es schon oft genug erlebt: Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch kommt bei Bewerberinnen und Bewerbern nicht gut an. Sie winden sich unsicher auf ihrem Stuhl hin und her, den meisten fällt gar nichts ein oder sie geben eine unbefriedigende Antwort. Dabei ist die Beantwortung dieser Frage gar nicht so schwer, wenn man sich gut vorbereitet und seine Antwort strategisch klug angeht.

Finden Sie ein neues Wort für „Schwäche“. Sagen Sie z.B. „Ich habe noch Potenzial in …“ oder „Im Bereich … habe ich erste Erfahrungen gesammelt und möchte diese nun weiter ausbauen“ oder „Das ist eine solide Grundlage, auf die ich aufbauen möchte.“

Relativieren Sie Ihre Schwäche, in dem Sie betonen, dass diese „gelegentlich“, „manchmal“ oder „hin und wieder“ auftritt.

Zeigen Sie mit Ihrer Antwort auch, dass hinter jeder Schwäche eine Stärke liegt und wie Ihnen Ihre Stärken helfen, die Schwächen zu bewältigen.

Ihr Hauptaugenmerk sollte im Jobinterview immer auf Ihren positiven Eigenschaften und Qualifikationen liegen, schließlich wollen Sie sich von Ihrer besten Seite präsentieren. Bewerberinnen und Bewerber dürfen im Vorstellungsgespräch ruhig selbstbewusst auftreten und von Ihren Erfolgen berichten. Das wird Ihnen nicht als Arroganz ausgelegt, denn schließlich wollen die Personalverantwortlichen ja wissen, wen sie sich da ins Team holen.

Zählen Sie bei Ihrer Antwort nicht nur Schlagworte auf, sondern verknüpfen Sie Ihre Antwort immer mit Beispielen oder Erlebnissen aus Ihrem Berufsleben.

Auch Schwächen kann man positiv verpacken. Es kommt immer auf die Formulierung an. Schließlich gibt es Schwächen, die jeder Mensch gut nachvollziehen kann und die jemanden durchaus sympathisch machen können.

Wer offen zu seinen Schwachstellen steht und auch zeigt, wie er/sie damit umgeht, dem/der wird man die Schwächen eher nachsehen, wie einem Menschen, der behauptet, keine Schwächen zu haben.

Erstellen Sie sich eine Liste mit Schwächen, die Sie im Job Interview nennen können

Stärken-Schwächen-Liste Vorstellungsgespräch

Zunächst einmal ist es sinnvoll, bei der Vorbereitung auf Ihr nächstes Vorstellungsgespräch mit den Stärken zu beginnen.

Erstellen Sie eine Liste, in die Sie alle Fähigkeiten notieren, die Ihnen einfallen. Es sollte Ihnen keine Schwierigkeiten bereiten, mindestens fünf Stärken zu finden, die auch für Ihren Traumjob von Bedeutung sind. Finden Sie dann Beispiele aus Ihrem Berufsalltag, wo Sie diese Eigenschaften und Kompetenzen anwenden und unter Beweis stellen konnten.

Danach erstellen Sie eine Schwächen-Liste. Dieser Part ist meist schwieriger als die Stärken-Liste. Für Ihr Bewerbungsgespräch sollten Sie ca. drei Schwächen finden, die nicht jobrelevant sind. Wichtig ist, dass Sie kurz erläutern, wie sich Ihre Schwäche konkret auswirkt und wie Sie damit umgehen.

Zeigen Sie, wie Sie an Ihren Schwächen arbeiten

Es wird von keinem Bewerber, keiner Bewerberin erwartet, dass er oder sie perfekt ist. Wichtig ist, zu den eigenen Schwächen zu stehen und diese als Tatsache zu akzeptieren, die zu Ihnen gehört.

Um beruflich erfolgreich zu sein, ist es wichtig, v.a. die persönlichen Stärken weiterzuentwickeln. Wir Menschen sind das ganze Leben in einem Lernprozess. Und nur wenige Dinge sind nicht erlernbar, letztlich ist es immer eine Frage des Willens. Durch Selbstvertrauen und positives Denken kann man viel erreichen.

Wenn Sie z.B. Lampenfieber vor Vorträgen haben, aber dieses Lampenfieber gerne reduzieren wollen, zeugt es von großem Ehrgeiz, wenn Sie sich bewusst Situationen suchen, in denen Sie vor anderen Menschen sprechen, um immer souveräner zu werden. Oder Sie besuchen ein Präsentationstraining oder einen Rhetorikkurs, was wiederum Ihre Lernmotivation unterstreicht.

Stärken Sie Ihre Stärken und minimieren Sie Ihre Schwächen, indem Sie aktiv mit ihnen umgehen.  Meist gleichen die Stärken die Schwächen aus.

Beispiele für Schwächen, die Sie im Vorstellungsgespräch nennen können

Vorstellungsgespräch zwei Personen mit Händen und Unterlagen auf dem Tisch

© Anastasia Shuraeva/pexels.com

Folgende Beispiele sind als Ideenpool gedacht, damit Sie überlegen können, welche Schwäche und welche Art von Antwort am besten zu Ihnen und Ihrer beruflichen Situation passt.

Sie sollten definitiv keine Schwächen wählen, die Sie ins Aus befördern könnten. Schauen Sie sich daher die Stellenanzeige und die Anforderungen nochmal genau an.

Beispiel Morgenmuffel

Sie sind hin und wieder früh morgens nicht so gut drauf und brauchen eine Weile, bis Sie in Gang kommen. Dann schildern Sie, dass Sie sich dessen bewusst sind und daher bei wichtigen Meetings extra früher aufstehen, um Ihren Kaffee zu genießen. Verdeutlichen Sie, dass Sie zwar morgens etwas länger brauchen, dass Sie aber trotzdem pünktlich und zuverlässig sind. Wichtig ist auch, dass Sie zeigen, dass die morgendlichen Anlaufschwierigkeiten nicht Ihre Arbeitsleistung und das Teamklima trüben. Erklären Sie an einem konkreten Beispiel, wie sich diese Eigenart auswirkt und wie Sie aktiv damit umgehen, um die Schwäche in den Griff zu bekommen.

Beispiel Lampenfieber

Wenn Sie vor einem größeren Publikum sprechen müssen, haben Sie i.d.R. Lampenfieber. Das wirkt sich dann so aus, dass Sie abends schlecht einschlafen und kurz vor dem Vortrag am liebsten wegrennen würden. Dennoch trübt das Lampenfieber weder die Qualität Ihres Vortrags noch Ihren Auftritt. Sie würden nur gerne diese Schwäche ablegen, da sie ganz einfach unangenehm ist. Schildern Sie, dass Sie immer mehr Sicherheit bekommen, je öfter Sie Vorträge halten. In den meisten Berufen müssen Sie vermutlich nicht ständig vor größerem Publikum sprechen, von daher wird man Ihnen diese Schwäche nachsehen. Außer natürlich, Sie bewerben sich als eine Person, die öfters auf der Bühne steht oder häufig Reden und Vorträge halten muss.

Beispiel Unordnung

Wenn es im Geschäft mal hoch hergeht und ein Termin den nächsten jagt, kann es schon mal sein, dass es auf Ihrem Schreibtisch aussieht, wie wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Die Kollegen könnten dann durchaus den Eindruck bekommen, dass Sie Ihre Sachen nicht im Griff haben. Aber es gibt ja den Spruch „Das Genie überblickt das Chaos“. Verdeutlichen Sie, dass genau dies auf Sie zutrifft und dass Sie in ruhigeren Zeiten oder wenn ein Projekt abgeschlossen ist, auch wieder für Ordnung sorgen. Wichtig ist, dass Sie erläutern, dass die Unordnung keine negativen Auswirkungen auf Ihre Arbeitsleistung hat. Natürlich wäre diese Schwäche in einem Beruf, bei dem auch Kunden Ihren Schreibtisch sehen würden, nicht besonders vorteilhaft. Aber wenn „nur“ die Kollegen von der Unordnung mitbekommen, sieht man Ihnen diese Schwäche vermutlich nach.

Beispiel Gutmütigkeit

Es fällt Ihnen gelegentlich schwer, „Nein“ zu sagen. Wenn die Kollegen auf der Matte stehen und Sie mal wieder kurz vor Feierabend um einen Gefallen bitten, dann helfen Sie i.d.R. aus. Das machen Sie gerne, aber manches Mal ärgern Sie sich über sich selbst, weil Sie das Gefühl haben, dass Ihre Gutmütigkeit von dem ein oder anderen ausgenutzt wird. Sie haben aber inzwischen gelernt, wie Sie in solchen Situationen reagieren und höflich aber bestimmt ablehnen.

Weitere Schwächen, die andere Menschen gerne nachsehen, wären z.B. schlechter Orientierungssinn, schlampige Handschrift oder sich schlecht Namen merken können. Das sind Schwächen, die i.d.R. menschlich nachvollziehbar sind.

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Schwächen, die Sie nicht nennen sollten

Es gibt Schwächen, die Bewerberinnen und Bewerber sofort disqualifizieren würden. Fast in jedem Unternehmen wird z.B. Unpünktlichkeit nicht gerne gesehen.

Falls Sie bei Konflikten sehr emotional und lautstark oder gar cholerisch reagieren, sollten Sie dies auch nicht gerade als Schwäche nennen. So ein Verhalten kommt im beruflichen Kontext nicht gut an.

Auch Unzuverlässigkeit, Schlampigkeit oder dass Sie gerne über Kolleginnen und Kollegen lästern, sind No-Gos im Bewerbungsgespräch.

Wichtig ist auf jeden Fall, keine Schwächen zu nennen, die mit der Stellenausschreibung nicht vereinbar sind. Bewerben Sie sich beispielsweise für einen Beruf, indem Sie viel mit Menschen zu tun haben, sollten Sie nicht gerade den Kontakt zu Menschen scheuen oder sehr introvertiert sein.

FAQs: Die meistgestellten Fragen zum Thema Schwächen im Vorstellungsgespräch

Fragezeichen FAQs

Wie viele Schwächen sollte man nennen?

Wenn Sie nach einer Schwäche gefragt werden, dann nennen Sie auch nur eine Schwäche. Wenn der Personaler oder die Personalerin nachhakt und mehr Schwachstellen von Ihnen hören will, können Sie immer noch nachlegen. Ungefragt würde ich aber nicht zu viel von Ihren Schwächen sprechen, sondern den Fokus auf Ihre Stärken, Kompetenzen und Erfahrungen legen. Ich empfehle Ihnen, ca. drei Schwächen vorzubereiten, damit Sie auf jeden Fall gut gerüstet sind.

Was kann man für Schwächen bei einem Vorstellungsgespräch nennen?

Zwei Tipps:

  1. Nennen Sie Schwächen, die Sie nichts ins Abseits bringen, d.h. Schwächen, die für den Job nicht unbedingt relevant sind.
  2. Suchen Sie Eigenschaften oder Kenntnisse aus, die erlernbar sind und die Sie sich im Laufe der Zeit durch Übung, Erfahrung oder Weiterbildung aneignen können. Dazu gehören fachliche oder methodische Kenntnisse und Eigenschaften im Bereich der sozial-kommunikativen Kompetenzen, wie z.B. Beratungsfähigkeit oder Netzwerkkompetenz.

Was sind Beispiele für Schwächen?

Oben im Text habe ich einige Beispiele für Schwächen gegeben, die Sie im Vorstellungsgespräch meist gut nennen können. Sicher finden Sie dort ein paar Ideen, die Sie an Ihre persönliche Situation anpassen können.

Weitere Infos und Beispiele finden Sie im Blogartikel Schwächen Vorstellungsgespräch.

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